27.12.2010

eine Weihnachtsgeschichte

Amir und das Mädchen
20 Jahre hat Amir jeden Tag auf den Ozean geblickt und sich dabei gefragt, wie es wäre auf der anderen Seite des Meeres zu leben. Er hatte vom großen Reichtum dort gehört und träumte von einem Leben ohne Hunger.
Es kamen ihm die Tränen als er sich von seiner Mutter verabschiedete um sein Glück in diesem fernen Land zu suchen und doch ging er gerne, da er sich ein besseres Leben versprach.
Der Weg nach Europa war steinig. Mehr als einmal hätte er fast mit seinem Leben bezahlt. Er durchquerte Wüsten, Gebirge; Flüsse und die tosende See.
Immer wieder stellten sich ihm Polizisten und Soldaten in den Weg, die ihn zurück schicken wollten. Doch obwohl er manchmal daran Zweifelte die Festung Europa jemals zu erreichen hielt er an seinem Traum fest.
Gezeichnet von den vielen Monaten auf Reisen erreichte er an einem Tag im Dezember eine kleine Stadt in Deutschland. Er lief durch die Straßen und staunte über die gefüllten Schaufenster, die gepflegten teuren Autos und die vielen Einkaufstaschen, die nicht selten prall gefüllt waren.
Seine Taschen aber, waren leer! Schnell musste er lernen dass er auch hier ohne Geld nicht wert war und die Menschen nicht bereit sind von ihrem Reichtum abzugeben.
Traurig setzte sich Amir auf eine Bank und dachte an seine Familie und an Afrika. Dabei begann er zu weinen.
Obwohl sein Schluchzen nicht zu überhören war, nahmen die Passanten keine Notiz von ihm und gingen weiter ihren Weihnachtseinkäufen nach.
Manchmal versuchte er den Menschen in die Augen zu sehen, doch sobald sie seinen Blick erkannten, schauten sie hastig weck, so als wollten sie ihm sagen das er hier nicht willkommen ist.
Obwohl es langsam immer kälter wurde und sich bereits eine dünne Schneeschicht auf seiner viel zu dünnen Jacke gebildet hatte, blieb er einfach sitzen.
Da kam ein kleines Mädchen auf ihn zu und setzte sich neben ihn.
Ist dir kalt? Fragte das Mädchen. Amir verstand die fremde Sprache aber nicht.
Ohne weitere Fragen zu stellen nahm das Mädchen ihren Schall, legte ihn Amir um die Schultern und wünschte ihm frohe Weihnachten.
Es war das erste Mal seit langer Zeit das jemand etwas für Amir getan hatte.

21.12.2010

...so schee



In einer Zeit, in der alle ihr Loblied auf den grenzenlosen Konsum singen und die Kassen der Geschäfte bis Heiligabend nicht mehr zur Ruhe kommen, tut es vielleicht gut sich ein bisschen zu besinnen....

Ein kleines Lied, in dem ganz viel Wahrheit steckt...

12.12.2010

ESPRESSO




Vielleicht versteht ihr jetzt meine Faszination für das schwarze Gold in der kleinen Tasse...

09.12.2010

TED

Inzwischen wisst ihr ja schon, dass ich mich besonders für Menschen begeistere die außergewöhnliches aus ihrem Leben machen und ihre eigenen Wege gehen. Wenn es euch da auch ein bisschen so geht dann möchte ich euch TED.com dringend empfehlen.

Roz Savage, war eine ganz normale Londoner Büroangestellte, bis sie sich selbst eingestanden das dies nicht ihr Leben ist. Sie beschloss alleine über den Atlantik zu rudern. Aber hört ihr doch einfach selber zu.....

 

02.12.2010

27.11.2010

Bayernticket

Es gibt ja vieles was man an der Deutschen Bahn kritisieren kann aber das Bayernticket ist wirklich super!

Um Geld zu sparen habe ich letzten Freitag ein Ticket gekauft und bin dann auf die Suche nach Mitfahrern und Mitzahlern gegangen. Ich schaue dazu den Leute immer ein bisschen über die Schulter wenn sie sich ihr Ticket am Automaten lösen. Wenn sie mir sympathisch sind und in die gleiche Richtung wie ich wollen, spreche ich sie an.

Das geniale daran ist, dass man Menschen begegnet mit denen man sonst wohl nie gesprochen hätte. Dieses mal durfte ich mich mit einem älteren türkischen Herren über Religion, das Leben und die Politik unterhalten. Später traf ich auf eine Gruppe von junger Leute aus Pakistan, USA, Italien, Südafrika und China. Es war einer dieser besonderen Momente, in denen man nicht so recht begreift was einem in den Nachrichten jeden Tag erzählt wird. Wir alle waren fast traurig als jeder am Münchner Hauptbahnhof seiner Wege ging.

So was passiert einem beim Autofahren nicht!

also viel Spaß beim Zugfahren und traut euch!

16.11.2010

froh dabei zu sein....

besser kann man es nicht schreiben, sagen oder singen! Macht es euch bequem und lauscht ein paar Minuten den ausergewöhnlichen Text von Phillip Poisel.

13.11.2010

Die Geschichte vom Fischer...

Ein amerikanischer Geschäftsmann macht auf Anordnung seines Arztes in einem kleinen mexikanischen Küstendorf Ferien. Schon am ersten Morgen bekommt er in aller Frühe einen eiligen Telefonanruf aus dem Büro. Weil er danach nicht mehr einschlafen kann, läuft er hinaus auf die Mole, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Ein kleines Fischerboot mit nur einem Fischer darin legt an. In dem Boot liegen einige große Gelbflossenthunfische. Der Amerikaner gratuliert dem Mexikaner zur Qualität seines Fangs.

“Wie lange haben Sie gebraucht, um die da zu fangen?”, fragt er.
“Nicht so lange”, antwortet der Mexikaner in überraschend gutem Englisch.
“Warum bleiben Sie nicht länger draußen und fangen noch mehr davon?”, will der Amerikaner wissen.
“Ich haben genug, um meine Familie zu ernähren und ein paar Freunden etwas abzugeben”, sagt der Mexikaner, während er die Fische in den Korb umlädt.
“Aber … was machen Sie mit dem Rest ihrer Zeit?”
Der Mexikaner schaut auf und lächelt.
“Ich schlafe lang, dann fische ich ein wenig, spiele mit meinen Kindern, mache Siesta mit meiner Frau Julia – und jeden Abend gehe ich ins Dorf, wo ich mit meinen Amigos Wein trinke und Gitarre spiele. Ich habe ein volles und beschäftigtes Leben, Senor.”

Der Amerikaner lacht und richtet sich zu seiner vollen Größe auf.
“Mein Herr, ich bin Wirtschaftsfachmann, ich habe in Harvard meinen Abschluss gemacht. Ich kann Ihnen helfen. Sie sollten mehr Zeit mit dem Fischen verbringen und sich vom Erlös ein größeres Boot kaufen. Von dem größeren Fang, den Sie dann regelmäßig machen, können Sie sich in Nullkommanichts mehrere Boote kaufen. So haben Sie bald eine ganze Flotte von Fischerbooten.” Er fährt fort: “Anstatt Ihren Fang an Mittelsmänner zu verkaufen, können Sie ihn den Konsumenten direkt anbieten und irgendwann Ihre eigene Konservenfabrik eröffnen. Sie werden Produkt, Verarbeitung und Vertrieb dann selbst kontrollieren. Natürlich müssen Sie dieses kleine Fischerdorf hinter sich lassen und nach Mexiko-Stadt ziehen, später nach Los Angeles und schließlich nach New York, von wo aus Sie ihr expandierendes Unternehmnen mit dem richtigen Management führen werden.”

Der mexikanische Fischer fragt:”Aber Senor, wie lange wird denn das alles dauern?”
Darauf antwortet der Amerikaner:” Vielleicht 15 bis 20 Jahre. Allerhöchstens 25.”
“Und was dann, Senor?”
Der Amerikaner lacht und sagt: ” Das ist das beste daran. Wenn die Zeit dafür reif ist, gehen Sie an die Börse, verkaufen Ihre Aktien und werden richtig reich. Sie werden Millionen verdienen!”
“Millionen, Senor? Und dann?”
“Dann setzen Sie sich zur Ruhe und ziehen in ein kleines Fischerdorf. Sie schlafen lange, fischen ein bisschen, spielen mit den Kindern, machen eine Siesta mit ihrer Frau und gehen abends ins Dorf, wo sie mit ihren Amigos Wein trinken und Gitarre spielen…”

Danke fürs erinnern, Franzi!

07.11.2010

Allgäu...immer besser




Noch lässt der Winter ein bisschen auf sich warten. Der Weltensucher nutzte also einen der letzten schönen Herbstage und machte sich auf, in die Allgäuer Bergwelt...was soll ich sagen...schaut euch die Bilder an...einfach ein Traum! Gutes Wetter, gigantische Auspblicke und ein Rucksack mit gutem Schinken, Allgäuer Käse und der letzten Tomate aus dem heimischen Garten!
Das Leben ist schön!

02.11.2010

6 billion others

Ich frage mich oft, was andere Menschen bewegt, welche Gedanken in ihrem Kopf vor sich gehen und welche Werte und Träume sie haben. 6 billion others versucht diesen Fragen auf den Grund zu gehen, in dem es Menschen auf der ganzen Welt die gleichen kurzen Fragen stellt.

Was ist Liebe für dich? Was sind deine Träume? Vor was fürchtest du dich? und noch einige andere. Nehmt euch ein bisschen Zeit und ihr werdet sehen wie ähnlich wir uns letztlich sind und wie wertvoll zugleich die Vielfalt ist.

23.10.2010

4646 km




Für mich eines der besten Reisevideos im Web und ein wirklich großes Abenteuer. Über 4000 km zu Fuss, quer durch China....

16.10.2010

Transition Town Eichstätt











Wir leben in außergewöhnlichen Zeiten! Mit Hilfe des Erdöls sind wir zu einer super mobilen und in Teilen enorm wohlhabenden Welt geworden. Der schwarze Stoff treibt unsere Autos, Flugzeuge und Lastwagen an. Er ist Grundstoff für Kurstoffe aller Art und der Ausgangsstoff für Kunstdünger, welcher die Industrielle Landwirtschaft erst möglich gemacht hat. Ohne Öl hätte ich meine Reisen, in die Welt, nie unternehmen können.

Überlegt euch mal in welchen Produkten überall Öl zur Produktion notwendig ist. Ihr werdet feststellen, das wir total vom billigen Öl abhängig sind und es fällt schwer, sich vorzustellen wie unsere Leben ohne Öl aussehen könnte. Genau darüber müssen wir uns aber Gedanken machen und eigentlich reichen Gedanken schon lange nicht mehr aus, sondern es ist an der Zeit das wir reagieren. Meine Generation wird den Tag noch erleben an dem es kein Öl mehr gibt!

Weltweit entstehen gerade Transition Towns ,die sich den Problemen von Klimawandel und Peak Oil bewusst sind und versuchen ihre Städte auf diesen Wandel vorzubereiten. Im Kern geht es dabei um ein lokales, ökologisches Wirtschaften. Das tolle daran, wenn wir uns darauf einlassen, wird es unser Leben auch noch positiv verändern. Wir haben mehr Zeit, weniger Stress und leben Gesünder.

Der Weltensucher und ein paar andere arbeiten daran diese Ideen auch nach Eichstätt zu bringen. Für mich hat die Stadt alle Vorbrausetzungen dafür. Vielleicht hat der ein oder andere Lust sich mit zu machen oder sich auf unserem Blog zu informieren.



www.transition-eichstaett.blogspot.com

07.10.2010

Memmingen...gar nicht schlecht

Kennt ihr dass? Ihr seit ganz neu in einer Stadt und kennt euch noch nicht so recht aus. Man verläuft sich leicht, streift durch die Straßen und versucht sich langsam ein Bild zu machen. Noch ist man sich nicht ganz sicher, wie man die Stadt und seine Bewohner einschätzt soll. Keiner kennt einen. An jeder Ecke ist man gespannt was dahinter kommt. Langsam prägen sich Plätze, Geschäfte und kleine Besonderheiten ein.

So geht es mir gerade mit Memmingen. Es ist als hätte ich die Reset-Taste gedrückt und würde wieder von vorne anfangen. Ich suche mir meinen Stamm Bäcker, den besten Weg zur Arbeit und kleine Plätze zum Verweilen. Irgendwie ist es ein ganz gutes Gefühl, wieder so viele Optionen zu haben. Was könnte nicht alles in dieser Stadt passieren. Ich lass mich überraschen.

Wenn ich darüber nachdenke, merke ich wie viel sich in den letzten Jahren immer wieder verändert hat. Immer wieder neue Menschen, Aufgaben, Orte und Perspektiven. Vielleicht wäre es langsam auch ganz schön nicht mehr ständig in Bewegung zu sein....aber da bin ich mir noch nicht so sicher.

30.09.2010

DO lectures 2010

Vor einiger Zeit, habe ich euch ja bereits von den DO lectures berichtet. Vor ein paar Tagen hat diese inspirierende Veranstaltung erneut stattgefunden und so langsam gibt es die ersten Videos online. Es begeistert mich wirklich zu tiefst, was Menschen alles erreichen können, wenn sie nur wollen. Wir alle sollten uns wirklich mehr trauen!

Gerade Maggie Doyne hat mich richtig zum nachdenken gebracht. Sie ist gerade 23 Jahre alt, also ungefähr mein Alter und hat in Nepal ein Art Kinderhaus für benachteiligte Kinder gegründet. Es ist wirklich bewegend, dieser jungen Frau zu zuhören und dabei darüber nachzudenken, was man eigentlich selbst aus seinem Leben macht.


27.09.2010

dieses besondere Gefühl...

Vielleicht reise ich deshalb so gerne, weil mir in Deutschland etwas fehlt. Was es genau ist, kann ich nur schwer beschreiben. In Italien aber hatte ich das Gefühl, genau dies gefunden zu haben. 
Ein Land das nur eine paar Autostunden entfernt ist und das sich doch ganz anders anfühlt wie meine Heimat.
 












Es ist die Lebensfreude der Italiener die mich so begeistert. Das Essen, die Sprache, die schönen Autos und ja vielleicht auch ein bisschen die italienischen Frauen.
Irgendwie schafft es diese Nation in allem was sie machen ihren eigenen Weg zu gehen und alles mit einer gewissen Schönheit und Leidenschaft zu verpacken.
 














Ich fühle mich im Vergleich, immer ein bisschen Langweilig und es ist wohl unmöglich dieses Land und seine Bewohner zu kopieren. Was also bleibt uns Deutschen übrig als immer wieder nach bella Italia zu fahren und uns für ein paar Tage von diesem Land verzaubern zu lassen. 
 












Zusammen mit Stefan bin ich in den letzten acht Tagen kreuz und quer durch Italien gefahren. Es ist eine ganz andere Art mit einem Auto zu verreisen. Die Strecke ist viel fühlbarer als bei einer Anreise mit dem Flugzeug. Besonders die Fahrt über kleine Alpenstraßen vermittelt ein Gefühl für die Entfernung. 
 













Trotzdem hatte ich das Gefühl das wir viel zu schnell unterwegs waren. Auch der Kontakt zu anderen Reisenden oder den Menschen im Land ist bei einer Reise mit dem Auto weit geringer. Ich bin also weiter auf der suche nach der perfekten Art zu Reisen.












Das Vespa Museum in Pontedera hat mich aber schon für ein paar neue Abenteuer inspiriert....also lasst euch überraschen! 
  

18.09.2010

Wohin zieht es den Weltensucher diesmal?




Es gibt so gut wie keinen Plan, nur ein Auto, zwei gut aussehende junge Männer ( ja ja, lacht nur...) und eine Woche Zeit, um sich von der Landschaft, den Frauen und nicht zuletzt von dem genialen Essen der Italiener verzaubern zu lassen.

Lasst euch doch genau so wie ich überraschen was auf so alles passiert.

16.09.2010

U2 - ein Traum

Jeder Mensch, hat wohl im stillen so eine Liste, mit Dingen die er gerne machen, erleben, lernen, verstehen oder verwirklichen möchte. Die meisten Einträge im Weltensucherblog handeln davon wie ich versuch mir meine Träume zu erfüllen. Seit ich das erste mal einen Text von U2 in der Schule übersetzt habe, habe ich den Traum einmal live bei einem ihrer großen Konzerte dabei zu sein.

Dieser Traum ging gestern Abend, in München in Erfüllung. Die Bühnen Show hat alles übertroffen was ich bisher gesehen habe und die Stimmung war von ersten Moment an gigantisch! Jeder kennt wohl ein paar U2 Lieder und das Merkt man. Bei Liedern wie " I still haven`t found what I am looking for" singt einfach jeder mit. Immer wieder gibt es kurze einspieler die auf die Probleme der Welt hinweisen, auch wenn ich weis das nicht mehr als ein schönes Zeichen ist, so ist doch bewegend zu hören wenn Bono für Aung San Suu Kyi die Opositonsführerin in Birma das Lied "Walk on" sinkt.

Ich bin dakbar das wieder einer meiner Träume in Erfüllung ging und ich arbeite daran das ich euch noch von vielen andern berichten kann. Das ihr euch ein bisschen dafür interessiert freut mich riesig.

Vielen Dank!
 

11.09.2010

Ein ganz besonderer Film

Es gibt wohl kaum einen Film, der den Zauber einer Reise besser zeigt wie der Film "THE STRAIGHT STORY" von David Lynch. Wenn es in den nächsten Wochen also wieder kalt und ungemütlich wird und ihr euch nach einer Rührenden Geschichte sehnt, dann werft doch den DVD Player an und lasst euch verzaubern.

hier der Trailer zum Film

02.09.2010

gehts auch ohne Google?

Der Weltensucher Blog ist gespeichert bei Google, meine Emails ebenso und wenn ich etwas suche, sind meist, schnell die magischen sechs Buchstaben GOOGLE eingetippt. Ich und wohl die aller meisten, können sich Internet ohne Google gar nicht vorstellen. Selbst bei der Reiseplanung hilft uns dieser Konzern mit Satellitenbildern der ganzen Welt. Schon bald werden wir überhaupt keinen Grund mehr haben um zu verreisen, weil wir uns jede Ecke der Welt mit Hilfe von StreetView am heimischen PC anschauen können. 

Habt ihr euch schon einmal gefragt warum diese ganzen Dienste eigentlich kostenlos sind? Google Fotografiert die ganze Welt und verlangt dafür keinen Cent und ist inzwischen trotzdem einer der erfolgreichsten Marken weltweit? Natürlich ahnt ihr es längst, irgend wie muss es mit den Daten zusammen hängen die der Konzern von uns sammelt. Theoretisch weiß der Internetriese mehr von mir alles die aller meisten Menschen....

wie? 

Er kenn den Inhalt dieses Blogs all meine Emails meine Kontakte, meine angesehenen Videos bei YouTube, meine Suchvorgänge und nicht zu Letzt die Orte die ich mir mit GoogleEarth angesehen habe. Geschickt kombiniert bekommt mann wohl ein ziemlich gutes Bild von dem was und wer ich bin. Diese Daten offenbar der Wert mit dem Google arbeitet. Keiner kann Werbung so zielgenau platzieren, mehr Menschen ansprechen (der Marktanteil liegt bei etwa 90%) und hat so viele Daten wie Google. 

Ich könnte jetzt hier so weiter machen und noch mehr aufzählen, aber das bringt letztlich niemanden weiter. Längst wäre die Politik gefordert endlich geigenete Maßnahmen gegen das Grenzenlose Daten sammeln zu unternehmen. Unternehmen sollten verpflichtet sein ihre Kunden über die von ihnen gesammelten Daten und deren Verwendung zu informieren. Doch was machen wir solange die Politik weg duckt?

Es gibt ein paar Alternativen!

Ich hab mich ein bisschen damit beschäftigt und will euch zwei Suchmaschienen vorstellen die ein bisschen anders arbeiten wie Google und trotzdeem ganz ordentliche Ergebnisse bieten.

ECOSIA

Ecosia ist eine recht unbekannte Suchmaschine die zusammen mit dem WWF entwickelt wurde. Das besondere, bei jeder Suche spendet Ecosia, die genauso wie Google ihre Gewinne mit Werbung macht einen kleinen Betrag an WWF und rettet so ein Stück Regenwald. Ein weitere Bonus ist, das eine kleine Suchmaschine bei weiten nicht die Macht besitzt wie Google. Trotzdem auch hier werden eure Daten gespeichert. Wollt ihr das umgehen ist vielleicht die zweite Suchmaschine etwas für euch.

IXQUICK

Ixpuick speichert weder Daten noch die IP von euch. Es scheint als wäre das die einzige "sauberer" Suchmaschine. Leider ist sie aber etwas langsamer als andere und die Suchmöglichkeiten sind etwas begrenzter. Trotzdem für die alltägliche Suche reicht es fast immer. Also ein echter Tipp! 

Vielleicht kennt ihr noch andere Wege wie wir den Riesen etwas die Macht nehmen können um so ein freies Internet zu bewahren. Nie hatten wir so leicht Zugriff auf das Wissen der Welt und nie war es leichter sich zu vernetzen und die Welt zu verändern. Packen wir es an! Denn es ist unser Internet.

euer Weltensucher





21.08.2010

howies...




Ihr habt ja recht! schon wieder Werbung beim Weltensucher, wäre das wirklich nötig gewesen? Im großen und ganzen lehne ich Marken eigentlich ab, sie verkaufen uns ein Image oder ein Gefühl dem aber meistens nichts zu Grunde liegt. Aber gerade weil das so ist habe ich mir vorgenommen die positiven Ausnahmen ein bisschen bekannter zu machen. 

howies aus England ist so eine Ausnahme. Das recht junge Unternehmen hat ein recht entspannte Firmenkultur, produziert mit ökologisch sinnvollen Materialien und gibt immer wieder Denkanstöße. Nebenbei schauen die Klamotten auch noch super aus. Leider und jetzt kommt der Hacken....ist es ziemlich schwierig die Produkte auch bei uns zu bekommen. Es ist zwar möglich online direkt zu bestellen dann sind die Versandkosten ziemlich happig... und Geschäffte die howies hier in Deutschland vertreiben gibt es so gut wie nicht.... was also machen? Vielleicht könnt ihr euch ja ähnlich für howies Begeistern wie ich und wenn einiges zusammen kommt könnten wir eine gemeinsame Bestellung aufgeben. 

Also schaut euch doch einfach mal bei howies um und verpasst auf keinen Fall die Rubrik brainfood....

Viel Spaß beim durchstöbern.....aber natürlich nur bei schlechtem Wetter....so lang die Sonne scheint....raus mit euch!

howies.co.uk


15.08.2010

Ben Howard

Draußen regnet es in strömen, der Himmel ist grau und die kalte Luft sorgt dafür das ich  mich lieber Daheim verkrieche. Also was machen? gute Musik hören natürlich.

Ihr wisst ja schon, dass ich euch gerne ein paar noch nicht so bekannt Leute empfehle, die einfache Musik ohne Schnick Schnack machen. Diesmal ist es Ben Howard. Eine junger Brite, der seine Zeit mit Surfen verbringt und trotzdem nicht so klingt. Mal ruhig, mal intensiv, oft nachdenklich, immer irgentwie entspannt.

Vielleicht macht es auch eure Tag ein bisschen schöner...

BEN HOWARD 

05.08.2010

ein bisschen Zukunft im Westjordanland




Ihr erinnert euch bestimmt noch daran, dass ich im Mai das Kinoprojekte Cineama Jenin in Palästina besuchen durfte. Damals war alles noch eine große Baustelle und ich konnte mir nicht so recht vorstellen, das es bis zum heutigen Eröffnungstermin wirklich fertig sein würde. Aber der tiefe glaube an dieses großartige Projekt hat den Menschen die nötige Kraft gegeben und so findet seit Heute die große Eröffunungsfeier statt. Ihr könnt mir glauben ich wäre super gern dabei! Aber wenn ich es schon nicht persönlich sein kann so möchte ich diesem Zentrum für Kultur und Austausch ganz viel Glück und eine friedliche Zukunft wünschen.
Euch allen sein ein Besuch der Seite nochmal sehr zu Herzen gelegt und wenn ihr den Film "Das Herz von Jenin" noch nicht gesehen habt, so möchte ich euch auch diesen nochmal sehr empfehlen.


euer freudiger Weltensucher

02.08.2010

...die Welt Dahoam in Bayern

Da ich diesen Sommer wohl nicht so recht zum reisen kommen werde, hab ich mir einfach die Welt zu mir nach Hause geholt. Letzte Woche waren Elina und Samuli aus Finnland bei uns. Sicher erinnern sich viele von euch noch an Samuli, mit dem ich einige Zeit in Neuseeland gereist bin. Das ist schon wieder über zwei Jahre her und so hab ich mich richtig gefreut ihn und seine Freundin ein bisschen unser schönes Bayern zu zeigen. 

Leider hatten wir letzte Woche etwas Pech mit dem Wetter. Immer wieder Regen und Nebel. Doch irgentwie hatten wir dann doch immer ein kleines bisschen Glück und so konnten wir sogar ein bisschen Wandern gehen. Eine schöne Tour vom Spitzingsee hinauf zur Brecherpitz. 

Scheinbar hab ich es bei der Wanderung ein bisschen übertrieben, denn seit Freitag plagt mich ziemlich heftiges Fiber. Glück im Unglück, mich hat diese Krankheit nicht irgendwo beim Reisen erwischt sondern Zuhause in meinem eigenen Bett. Also an dieser Stelle ist ein bisschen Mitleid mit dem Weltensucher angebracht!


Ich hoffe euch gehts gerade besser und ihr geniest das stellenweise recht gute Wetter...so viele ich von meinem Fester aus erahnen kann.


25.07.2010

viel zu viel

In meinem kleinen Wohnheimzimmer türmen sich die Umzugskartons. Unglaublich wieviel Zeug ich um mich habe. Auf Reisen reicht ein Rucksack und hier bin ich umgeben von unzähligen Produkten. Eigentlich hätte ich gedacht ich komme mit recht wenig aus, wenn ich mich aber so umsehe, komme ich fast ein bisschen ins zweifeln.

Wie verrückt unser ganzer Konsum inzwischen geworden ist, habe ich in diesem klasse gemachten Viedeo enteckt. Bitte umbedingt anschauen. Lohns sich wirklich auch wenn man sich manchmal schon selbst ertapt fühlt.

Ich glaube es ist an der Zeit, unsere Ansprüche zu überdenken und uns auf das wesentliche zu konzentrieren. Ein immer weiter so kann wirklich nicht die Lösung auf die großen Fragen unserer Zeit sein.

Würde mich freuen, zu hören was ihr über das Thema denkt!

20.07.2010

der weltensucher tanzt samba...


...aber nicht in Rio wie man das vielleicht erwarten würde, sondern mitten in Oberfranken. Genauer in meiner Studienstadt Coburg. Auch wenn ihr es vielleicht nicht glaubt. so findet dort doch das zweit größte Sambafestival der Welt statt.

Von 09.07 bis 11.07 war die Stadt wie ausgewechstelt. Bunte Farben, rhythmische Klänge, Menschen aus aller Welt und vor allem eine klasse Stimmung haben den Weltensucher und seine Familie zwei Tage lang begleitet. 



...vielleicht sollte ich doch mal nach Brasilien...

fotos mit freundlicher genehmigung von sebastian papperger


12.07.2010

just DO it...


Wir alle haben unseren Kopf voll mit Träumen, der eine träumt von einem eigenen kleinen Laden oder von einer großen Reise, mancher davon die Welt zu verändern und wieder ein anderer davon eine Familie zu gründen. Die spannendsten Menschen sind die, welche nicht lange zögern sondern ihre Träume einfach wahr machen. Auch das größte Abenteuer beginnt mit einem kleinen Schritt.

Ich tue mich immer noch schwer einfach anzufangen...meistens schiebe ich die Gedanken so lange in meinem Kopf hin und her bis alles dahin ist.  

Im Internet bin ich jetzt auf eine Seite aus England gestossen. The DO Lectures, ist eine jährliches Treffen von Leute die auf ihrer ganz eigene Weise etwas machen. Die kleinen Vorträger könnt ihr euch online anschauen. Ich will jetzt gar nicht lang versuchen das hier genau zu erklären. Schaut einfach selber und lasst euch nicht von der Englischen Sprache abhalten.

Euch allen wünsche viele tolle Ideen.

www.thedolectures.co.uk

diese beiden Interviews möchte ich euch als weltensucher ganz besonders empfehlen.

Alastair Humphreys

Rolf Potts




07.07.2010

Sommer....Hängematte....Musik....

Es ist Sommer in Deutschland, Fußball schauen macht richtig Spaß und die Ferien stehen vor der Tür. Was jetzt noch fehlt ist die passende Musik... Deshalb gibt es dieses mal einen Musiktipp vom Weltensucher. Schon seit längerem genieße ich die manchmal saften, oft intensiven und immer sehr entspannten Klänge von Phil Vetter.

Legt euch doch genau so wie ich in die Hängematte und lasst euch von der Musik ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Schönen Sommer.


hier hören

30.06.2010

22.06.2010

Patagonia - das etwas andere Unternehmen




Inzwischen ist den meisten Menschen wohl bewusst, das unser Konsum für viele Probleme der Welt verantwortlich ist. Ich bin deshalb immer auf der Suche nach Unternehmen die es anders machen.
Patagonia gehört ganz sicher dazu. In diesem kleinen Video, seht ihr nicht nur wie sichPatagonia von andere Outdoorfirmen unterscheidet, ihr lernt auch Yvon Chouinard den Gründer des Unternehmens kennen. Dessen Denkweise begeistert mich immer wieder aufs neue.

Aber schaut doch einfach selbst. Vielleicht werdet ihr,ganz ähnlich wie ich, zum Patagonia Fan.

Hier ist die Marke nich einfach nur ein Logo, sondern steht für soziale und ökologische Verantwortung.



ZUM FILM

12.06.2010

plastic planet

Könnt ihr euch eine Welt ohne Plastik vorstellen? Eine Welt ohne Flugzeug, Computer, CD, Tupperware, Plastiktüte, Frischhaltefolie..... man könnte immer so weiter machen. Wir sind längst umgeben von diesen wandelbaren Werkstoff.

Doch ist es wirklich so ein Wundermittel? Wisst ihr, was genau in Kunstoffen enthalten ist? Wie sie hergestellt werden? Welche Auswirkungen sie auf unsere Gesundheit und nicht zuletzt auf unsere Umwelt haben?

Ich wusste vieles nicht. Um so mehr hat mich der Film Plastic Planet von Werner Boote aufgeweckt. Unsere Ozeane enthalten inzwischen ein vielfaches mehr an Plastikmüll wie natürliches Plankton. Mit dem bisher produzierten Kunstsoff könnten wir die Welt einige mal einpacken und es gibt ganz deutliche Hinweise das auch unsere Gesundheit massiv darunter leidet.

Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust eine verregneten Sommerabend im Kino zu verbringen. Mehr Infos gibts auf www.plastic-planet.at


zeit das sich was dreht!


euer Weltensucher

31.05.2010

so schnell....

Berichte aus Ländern, die ich selbst bereist, gesehen und erlebt habe bewegen mich ganz anders , viel intesiver, wie Ereignisse die weit weck erscheinen. Heute Morgen, haben mich die Vorkommnisse vor der Israelischen Küste ergriffen.

Eine Schiffsflotte internationaler Friedensaktivisten wurde auf dem Weg nach Gaza vom israelischen Militär gestoppt und attackiert. Sie wollten nicht nur Hilfsgütern in die Region bringen sondern auch ein Zeichen für den Frieden setzen. Es gab eine Reihe von Opfern unter den pro Palästinanischen Aktivisten die von den israelis erschossen wurden.

Ich bin gar nicht in der Lage die Situation zu bewerten aber ich bin schockiert, das so bald nach meiner Rückkehr aus Palästina, das Menschliche Versagen und die Unfähigkeit der israelischen wie internationalen Politik zu Vorschein kommt. Wie soll es so jemals zu Frieden kommen und was bedeutet diese Neuigkeiten für die vielen die sich für eine Verbesserung der Situation einsetzen?

euer nachdenklicher weltensucher

25.05.2010

der Versuch zu verstehen...

Meine Reise nach Israel und Palästina ist vorbei, seit Sonntag habe ich wieder das grüne Bayern um mich. Trotzdem wirkt das gesehene, gehörte, gefühlte, unverstandene und erlebte noch nach.



Eine Reise durch diese Region verwirrt und begeistert zu gleich. Jeder politische Mensch gerät hier an seine Grenzen. Nichts ist schwarz oder weiß und in 12 Tagen ist es nicht möglich ein klares Bild von den zahlreichen Konflikten und Problemen zu bekommen, wer weiß vielleicht ist es sogar ganz unmöglich ein eindeutige Haltung über dieser Region zu bekommen.



Sieben Jahrzehne nach den Schrecken des zweiten Weltkrieges und den unfassbaren Verbrechen der Deutschen, durfte ich die große Freundschaft von Dror in Israel erleben. Viel haben wir gesprochen und manchmal diskutiert.



Zu diskutieren gab es für mich vieles. Der Konflikt zwischen Palästinensan und Israelis ist ein ständiger Begleiter. Seien es die extremen Sicherheitskontrollen am Flughaben oder die allgegenwertigen Soldaten, die mit ihren Maschienengeweheren im Zug neben dir sitzen. Oft genug sind die Soldaten selber noch Kinder. Regelmässig sind schwer bewaffnete Helikopter und Panzer zu sehen. Selbst im Bus oder Zug fährt die Angst immer mit. Diese Angst gekoppelt mit einem sehr starken Patriotismus, der sich an fast jedem Haus in Form der israelischen Flagge erkennen lässt, sorgt für ein ungewohntes und oft auch unangenehmes Gefühl.



Ich hatte das große Glück beide Seiten erleben zu dürfen. Gerade die Zeit in Ramallah und Jenin hat mich stark beindruckt. Die Gastfreundschaft der Menschen war überweltigend und ihr Stolz bewundernswert. Die Tage verbrachte ich dort oft einfach nur mit Spaziergängen durch die Stadt. An allen Ecken wurde ich auf Cafe oder Tee eingeladen und die Menschen freuten sich offenbar das sich ein Fremder für Palästina interessiert. Nicht nur die Gastfreundschaft begeistert auch die Art und Weise zu leben übt einen großen Reiz auf mich aus. Überall ist leben auf der Straße und Offenheit der Menschen ist so anders als in Europa.



Ein Bericht über Palästina wäre aber nicht komplett wenn man nicht auch die Schattenseiten ansprechen würde. Eine gigantische Mauer trennt die Palästinensa von Israel. Im ganzen Land giebt es Checkpoints die das Reisen und somit die Freiheit der Menschen massiv einschränken. Immer wieder kommt es zu Übergriffen durch die Israelische Arme. Auserdem entstehen immer mehr Siedlungen, die das Gebiet von Palästina mehr und mehr durchlöchern.



Die Menschenrechte werden hier Tag für Tag missachtet und es ist eine Schande, das eine westliche Demokratie, die sich als freiher Staat bezeichnet und deren Bevölkerung selbst so massiv unter der Missachtung der Menschenrechte leiden musste nicht bereit ist die Grundlegenden Rechte für alle Menschen anzuerkennen und zu wahren.



Mir ist bewusst, das sich die Bevölkerung in Israel von Selbstmordattentäter und Terrorismus bedroht fühlt aber es macht doch einen Unterschied ob die Gewalt von Radikalen Islammisten oder einem demokratischen Land ausgeht.



Ein junges Pflänzchen Hoffnung ist das Cinema Jenin Projekt das ich für zwei Tage besuchen durfte. Hier wird versucht mit viel Idealismus ein altes Kino wieder aufzubauen, noch ist alles in Arbeit aber schon im August soll es hier wieder Filme zu sehen geben. Es war ein besonders Gefühl für ein paar Tage Teil dieses Projektes zu sein. Zu erleben wie neue Filme entstehen, wie Palästinenser zusammen mit Deutschen Freiwilligen zusammen etwas erreichen wollen. Zwei mal war ich dabei wie über geeignete Filme diskutiert wurde. Die Kraft die davon ausgeht lässt sich nur schwer in Worte fassen, deshalb bitte ich euch einfach selber mal auf die Seite des Projekts zu schauen oder noch besser selbst mal dort vorbei zu schauen.



Israel ist für mich aber nicht nur ein politischer Konflikt, nein Israel ist auch der gigantische Sonnenaufgang den ich zusammen mit Dror, Anne and Elsa in Massada erleben durfte, die Kinder die ihre Drachen im Meereswind steigen lassen, das Geniale Essen, die lebendige Großstadt Tel Aviv mit all ihren Cafes und Restaurants, die hüpschen Frauen, die Jahrtausende alte Geschichte, das Gefühl im Toten Meer schwerelos zu sein, die gigantischen Landschaften und nicht zuletzt das zusammentrefen der Religionen in Jerusalem.



Es mag vielleicht nicht der schönste, einfachste oder sicherster Fleck dieser Erde sein aber einer der spannendsten ganz bestimmt. Mit großer Freude blicke ich deshalb auf die Tage in Israel und Palästina zurück und bin schon jetzt gespannt wie mich die Erfahrungen beschäfigen und verändern werden.

euch allen vielen dank fürs lesen und viel Kraft beim Versuch selbst über die Region nachzudenken.

euer Weltensucher

18.05.2010

Palaestina

Es fuehlt sich gut an wieder ein richtiger Reisender zu sein, nach doch recht touristischen Tagen in Jerusalem bin ich jetzt unterwegs in der Westbank. Von Jerusalem ging es zunaechst fuer einen Tag nach Ramallah. Ich war sofort begeistert von dem Leben und der Freundlichkeit der Menschen. Diese positive Stimmung hat sich recht schnell auf mich uebertragen. Mit einem Laecheln bin ich durch das Gewuehl an Menschen gelaufen und wurde an jeder Ecke begruesst. Ich habe mich richtig wilkommen gefuhelt. Oft wird gefragt Where are you from? Wenn ich antworte Germany wird oft ein welcome geantwortet. Ein gutes Gefuehl

Am Abend hab ich zusammen mit Martin einen jungen Coburger (was fuer ein Zufall) das Goetheinstitut von Ramallah besucht um dort einen Film zu sehen. Mit einem palestinaenstischen Bier war das der perfekte abschluss eine sehr spannenden Tages.

Heute Morgen gings dann weiter nach Jenin. Eine Namen den die Israelis mit Selbstmordattentaetter in Verbindung bringen. Fuer mich hat diese Stadt eine ganz andere Bedeutung. Ich besuche hier das Cinema Jenin Projekt. Ich werde euch nach meiner Rueckkehr noch mehr darueber berichten, nur schon mal so viel ...es uebertrifft all meine Erwartungen. Mehr Infos zum Projekt auf www.cinemajenin.org

Werde jetzt ein bisschen hier bleiben und schauen was mit mir passiert. Freut mich wenn ihr weiter rein schaut. Diesmal leider ohne Fotos...aber die kommen ganz bestimmt!

euer Weltensucher

16.05.2010

zwischen den welten...


Schalom aus Jerusalem,


es wird Zeit das ich mich mit den ersten Zeilen bei euch melde. Bis jetzt waren die Tage so reich an Erlebnissen das ich kaum Zeit gefunden habe euch ein bisschen zu schreiben.


Ich will euch gar nicht mit einem detailierten Reisebericht der letzten Tage langweil sonder euch viel mehr ein bisschen uerber die Gefuehle hier berichten.


Es ist ein staendiges pendeln zwischen den Kulturen und Religionen. Es faellt schwer alles zu verstehen aber es ist unglaublich faszinierend sich treiben zu lassen, gerade hier in Jerusalem. Der Israelische Teil ist sehr westlich, schnelle Autos, Cafes wie in Muenchen oder Berlin, dazwischen aber immer wieder die Zeichen extrem Religioessen.

Meistens nur ein paar Strassen weiter dann ein ganz anderes Bild, es herrscht ein wildes treiben, ueberall Gerueche und Verkaufstaende die versuchen alles an den Mann zu bringen.


Mein Bild ist noch lange nicht komplett und in meinem Kopf herrscht Chaos, nach ein paar ruhigeren Tagen am Toten Meer und in der Wueste steht jetzt wohl meine Reise in die Westbank bevor. Ich bin gespannt was mich dort erwartet auch wenn ich das Gefuehl habe es wird nicht einfach.


Zum schluss wuensch ich euch allen herrliche Tage!



euer weltensucher

09.05.2010

Reisefieber?

Jetzt könnte die Aschewolke auch mich bremsen und meine Reise nach Israel verhindern. Noch schaut es aber danach aus, das ich am Dienstag fliegen kann.

In meinem Kopf ist noch immer ein großes Durcheinander, wie werde ich das Land empfinden? war es die richtige Entscheidung von Köln/Bonn zu fliegen? Was werde ich unternehmen? Soll ich ins Westjordanland reisen oder lieber nicht? Ist das alles nicht viel zu teuer? Wie schaffe ich meine ganze Arbeit an der FH, wo ich jetzt eine Zeitlang nicht da bin? Und warum bin ich nicht einfach viel entspannter und freue mich auf die kommenden Tage?

Es ist aber auch irgendwie beruhigend zu sehen, das Reisen für mich noch immer etwas besonders ist. Ich hoffe ich finde jetzt bald die nötige Ruhe um mich ganz auf das Abenteuer Israel und Palästina einzulassen.

So viel zur aktuellen Gefühlslage eueres Weltensuchers...

27.04.2010

...weiter

Vor einigen Jahren, war Israel für mich nur eines von vielen Ländern. Ein Land welches mich nur wenig reizte. Vielleicht lag es an der Geschichte oder aber, an den Nachrichten, die fast immer nur negative sind.
Die Weltreise, hat meinen Blick auf Israel massiv verändert. Viele von euch werden wissen, dass ich Dror kennen lernen durften. Ein junger Israeli mit dem ich in Neuseeland, Australien und später auch in Thailand die Welt entdecken konnte.
Schon wären dieser Zeit, haben wir uns immer gegenseitig von unseren Ländern erzählt. Ich habe mir schon damals, fest vorgenommen die Chance zu nutzen und Dror in seiner Heimat zu besuchen. Heute darf ich euch berichten, das sich der Weltensucher wieder auf macht um neues zu entdecken. Ich fliege für etwa zwei Wochen nach Tel Aviv. Los gehts schon am 11.05.2010.
Es gibt keinen genauen Plan für diese Reise, ich werde vieles offen lassen um jeden Tag die Chance zu geben, mich zu überraschen.
Hoffentlich ergibt sich für mich die Möglichkeit auch das Westjordanland zu besuchen. Kaum einer versteht um was es im Konflikt zwischen Palästinenser und Israelis wirklich geht, ich auch nicht.Es ist nicht leicht, sich solchen verwirrenden Konflikten unbefangen zu nähern und unabhängig zu bleiben. Ich bin gespannt wie sich meine Gedanken und Ansichten im laufe der Reise verändern werden.
Wenn ihr wollt, könnt ihr wie immer auf diesem Blog ein bisschen von diesen Gedanken nachlesen.


Euch allen, wünsche ich eine Erfahrungsreiche und spannende Zeit.


Euer Weltensucher

17.04.2010

die Vögel bleiben am Boden

Es ist doch ein beruhigendes Gefühl, das die Welt nicht aus den Fugen gerät, wenn sich keine Kondensstreifen am Himmel abzeichnen und die Flugzeuge am Boden bleiben.

Was alle Klimabemühungen der Menschheit nicht geschafft haben, macht die Natur jetzt in Form eines Vulkans von ganz alleine. Vielleicht ist es eine Gelegenheit, zu lernen das wir auch mit weniger zurecht kommen könnten. 

Trotzdem will ich nicht verheimlichen, das auch ich schon wieder am Pläne schmieden bin und vielleicht schon sehr bald einen dieser Aluvögel besteigen werde. 

euch allen eine ruhige Woche

euer Weltensucher



12.04.2010

Vespa Vagabond

Schon lange beschäftigt mich die Frage, welche Reisen sich mit einer Vespa möglich sind. Wendig, günstig und ein gewisses Flair prädestiniert sie doch eigentlich für alle möglichen Abenteuer. Eine junge Frau aus den USA hat genau das gemacht. Sie ist mit ihrer Vespa quer durch die Staaten gefahren. Anschauen lohnt sich vorallem wegen der super Bilder. Wenn ihr andere besondere Reisen entdeckt würde ich mich freuen wenn ihr mir davon berichtet.

vespa-vagabond.blogspot.com

08.04.2010

Osterwandern in Bayern

Ungeduldig hab ich die Osterfeiertage auf gutes Wetter gewartet. Ich wollte die freie Zeit nutzen um ein bisschen zu wandern. Erst am Dienstag war es dann soweit, der Wetterbericht zeigte von früh bis spät nur eine große strahlende Sonne und Franz, Franzi und ich hatten einen super Tag im bayrischen Süden.


Unsere Wanderung führte uns auf den Gipfel des Breitensteins! Die Tour ist nicht all zu schwer und begeistert mit genialen Blicken auf den Wendelstein und die Alpen.


Der Schliersee, noch zu kalt zum schwimmen aber perfekt um die müden Wandererfüße zu erfrischen!

Danke euch zwei für den schönen Tag im schönen Oberbayern....


euch allen viel Spaß, bei den ersten Wandertouren!

30.03.2010

Film Tipp vom Weltensucher

ich bin immer auf der Suche nach interresanten Themen, Filmen, Ideen oder Projekten.

Diesmal möchte ich euch auf eine Dokumentation von 3sat aufmerksam machen. "Siebter Himmel im Himalaya - Die Glücksformel von Bhutan" zeigt, welche postiven Auswirkungen es hat, wenn ein Staat sich vom allgemeinen Streben nach Wachstum und Konsum verabschiedet und dafür das Glück zum Staatsziel erhebt.

Siebter Himmel im Himalaya - Die Glücksformel von Bhutan

19.02.2010

Merharba Istanbul....

Natürlich war die Zeit in Istanbul viel viel zu kurz, kaum angekommen mussten wir schon wieder nach Hause in die Kälte. Selbstverständlich will ich euch ein paar Eindrücke dieser, für mich besonderen Stadt, nicht vorenthalten.



Zusammen mit meiner Familie durfte ich für ein paar Tage, den Zauber Istanbuls erleben. Was sofort auffällt ist die freundliche, hilfsbereite Art der meisten Menschen dennen wir begegnen durften. Vielleicht liegt es am Wetter oder daran das sich das Leben in dieser Stadt am Knotenpuntk zwischen Europa und Asien vorallem auf der Starße abspielt. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken und manchmal zu bestaunen.

Kulinarisch waren die Tage ein voller Erfolg! Anders als bei meinen Touren allein, musste ich mir mein Essen nicht auf dem Benzinkocher zubereiten sondern durfte die Köstlichkeiten der Türkischen Küche geniesen. Guter Käse, die unterschiedlichsten Vorspeisen, tolle Gewürze, Oliven, der Tee und natürlich nicht zu vergessen der frische Fisch aus dem Meer.



Für mich ein ganz besonderes Erlebniss war der Besuch eines alten Hamams. Bewusst haben wir uns für ein ganz einfaches entschieden, um ein bisschen hinter die Kulissen zu blicken. Auch wenn es mit Entpannung nicht all zu viel zu tun hatte, hab ich die Zeit doch sehr genossen. Unsere Damen durften natürlich nicht mit zu den Männern sonder mussten den Extra Frauen Bereich aufsuchen. Ihren Erzählungen nach, war es nicht mit dem Angebot für Männer vergleichbar. Erstaunlich wie stark hier zwischen Mann und Frau unterschieden wird.



Der eigentliche Grund für die Reise war der Geburtstag der Weltensuchermama. Schon in der Früh wurde sie von ihren Freunden überrascht, die ihr eine super Karte und eine Flasche Champagner ans Bett bringen liesen. So haben wir den Geburtstag schon in aller füh auf nüchternen Magen mit dem ein oder anderen Gläschen begossen. Schön wars und ich hoffe das meine liebe Mutter den Tag oder besser die ganze Zeit nie vergessen wird!



Für die erlebnissreichen Tage möchte ich mich deshalb auch hier nochmal ganz herzlich bedanken! Mama, war echt eine Klasse Idee von dir!



Jetzt wo ich wieder Zuhause bin gehen mir neue Reiseideen durch den Kopf. Leider ist noch nichts konkret oder spruchreif. Ich spühre aber das ich mal wieder alleine unterwegs sein möchte hab nur noch so keinen rechten plan wie das aussen könnte. Auch mein Heutiger Besuch auf der free in München hat mich nicht wirklich weiter gebracht. Es ist schon ein unfassbarer Luxus in dem ich da Lebe! Ich hab die Möglichkeit auf einer Weltkarte zu schauen und zu überlegen wo ich den gerne hinreisen möchte! Wer kann das schon?

Leider bin ich nur keiner dem Entscheidungen leicht fallen, viel mehr überlege und überlege ich....was es nicht immer Leicht macht.

Lasst euch also überraschen was sich mein Kopf so einfallen lässt. Wenn ihr wollt könnt ihr aber schon bald hier davon lesen....


ich wünsche euch allen eine spannende Zeit

euer Weltensucher

10.02.2010

wieder Luft unter den Flügeln...

In wenigen Stunden ist es soweit, ich darf wieder Weltensucher sein! Natürlich versuche ich das auch in der Heimat aber so richtig gelingt es nur, wenn ich unterwegs sein kann.

Ich freue mich auf einige, hoffentlich spannende Tage in Istanbul. Ihr wisst ja das ich kein großer Freund von Megastädten bin aber Istanbul hat einen besonderen Reiz für mich, ich kann nicht genau sagen warum aber ich werde versuchen dies zusammen mit meiner Familie rauszufinden.

Natürlich werde ich euch hier auch wieder mit einem kleinen Text und einigen Bilder von dieser kleinen Reise berichten.

Ich hoffe euch allen geht es gut und ihr verfolgt alle eure Träume...


in diesem Sinne

träumt schön!

euer Weltensucher



P.S. ich habe mir vorgenommen diesen Blog schon bald etwas aufzufrischen! lasst euch einfach überraschen.....