27.12.2010

eine Weihnachtsgeschichte

Amir und das Mädchen
20 Jahre hat Amir jeden Tag auf den Ozean geblickt und sich dabei gefragt, wie es wäre auf der anderen Seite des Meeres zu leben. Er hatte vom großen Reichtum dort gehört und träumte von einem Leben ohne Hunger.
Es kamen ihm die Tränen als er sich von seiner Mutter verabschiedete um sein Glück in diesem fernen Land zu suchen und doch ging er gerne, da er sich ein besseres Leben versprach.
Der Weg nach Europa war steinig. Mehr als einmal hätte er fast mit seinem Leben bezahlt. Er durchquerte Wüsten, Gebirge; Flüsse und die tosende See.
Immer wieder stellten sich ihm Polizisten und Soldaten in den Weg, die ihn zurück schicken wollten. Doch obwohl er manchmal daran Zweifelte die Festung Europa jemals zu erreichen hielt er an seinem Traum fest.
Gezeichnet von den vielen Monaten auf Reisen erreichte er an einem Tag im Dezember eine kleine Stadt in Deutschland. Er lief durch die Straßen und staunte über die gefüllten Schaufenster, die gepflegten teuren Autos und die vielen Einkaufstaschen, die nicht selten prall gefüllt waren.
Seine Taschen aber, waren leer! Schnell musste er lernen dass er auch hier ohne Geld nicht wert war und die Menschen nicht bereit sind von ihrem Reichtum abzugeben.
Traurig setzte sich Amir auf eine Bank und dachte an seine Familie und an Afrika. Dabei begann er zu weinen.
Obwohl sein Schluchzen nicht zu überhören war, nahmen die Passanten keine Notiz von ihm und gingen weiter ihren Weihnachtseinkäufen nach.
Manchmal versuchte er den Menschen in die Augen zu sehen, doch sobald sie seinen Blick erkannten, schauten sie hastig weck, so als wollten sie ihm sagen das er hier nicht willkommen ist.
Obwohl es langsam immer kälter wurde und sich bereits eine dünne Schneeschicht auf seiner viel zu dünnen Jacke gebildet hatte, blieb er einfach sitzen.
Da kam ein kleines Mädchen auf ihn zu und setzte sich neben ihn.
Ist dir kalt? Fragte das Mädchen. Amir verstand die fremde Sprache aber nicht.
Ohne weitere Fragen zu stellen nahm das Mädchen ihren Schall, legte ihn Amir um die Schultern und wünschte ihm frohe Weihnachten.
Es war das erste Mal seit langer Zeit das jemand etwas für Amir getan hatte.

21.12.2010

...so schee



In einer Zeit, in der alle ihr Loblied auf den grenzenlosen Konsum singen und die Kassen der Geschäfte bis Heiligabend nicht mehr zur Ruhe kommen, tut es vielleicht gut sich ein bisschen zu besinnen....

Ein kleines Lied, in dem ganz viel Wahrheit steckt...

12.12.2010

ESPRESSO




Vielleicht versteht ihr jetzt meine Faszination für das schwarze Gold in der kleinen Tasse...

09.12.2010

TED

Inzwischen wisst ihr ja schon, dass ich mich besonders für Menschen begeistere die außergewöhnliches aus ihrem Leben machen und ihre eigenen Wege gehen. Wenn es euch da auch ein bisschen so geht dann möchte ich euch TED.com dringend empfehlen.

Roz Savage, war eine ganz normale Londoner Büroangestellte, bis sie sich selbst eingestanden das dies nicht ihr Leben ist. Sie beschloss alleine über den Atlantik zu rudern. Aber hört ihr doch einfach selber zu.....

 

02.12.2010