16.06.2013

Iran and Turkey, you are not alone!


In den letzten Tagen hat sicher der nahe Osten verändert. In Istanbul kämpft die Freiheit, gegen eine als diktatorisch empfundene Regierung und im Iran, hat das Verlangen nach Freiheit einen neuen Präsidenten hervorgebracht.

Der Wunsch sein Eigenes Leben so zu gestalten, wie man selbst es für richtig hält ist zum universellen Wert geworden und verbindet uns hier in Europa mit den Menschen auf den Straßen in Teheran und den Plätzen der Türkei.
Es bleibt ein langer, harter und ungewisser Weg. Niemand weiß was der neue iranische Präsident Hassan Ruhani wirklich für die Menschen im Iran erreichen kann und was er für die internationalen Beziehungen bedeutet. Niemand weiß, wie sich die Proteste in der Türkei entwickeln werden. Vielleicht werden wir Bürgerkriegsähnliche Zustände erleben.
Aber doch sind es Zeichen der Hoffnung, die uns in diesen Tagen erreichen. Wir sollten jetzt klar machen dass wir auf der Seite derer stehen, die nicht ohne Freiheit und Menschenrechte leben können. 

12.06.2013

Ein Zeichen für Menschenrechte

Wir sehen gerade in der Türkei, wie schnell die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Aber bis jetzt gab es kein Symbol für diese universalen und grundlegenden Rechte. Seit 2011 haben die Menschenrechte ein Zeichen. Die Idee für das Symbol stammt von Predrag Stakic aus Serbien und verbindet die Form einer Hand mit der eines Vogels.



01.06.2013

Oh, Istanbul



In diesen Minuten wird protestiert, geschossen und gestorben in Istanbul. Das Herz der Stadt wurde zum Schlachtfeld. Taksim liegt unter einem Tränengasnebel. Freunde schicken mir Bilder und Videos die von schrecklicher Brutalität und Gewalt zeugen. Sie berichten auch von der Solidarität der Protestierenden und wie die türkischen Medien die Zusammenhänge bewusst falsch darstellen. Die Polizei und die Regierung zeigen ihr schreckliches Gesicht. Aus einem friedlichen Protest, wie er grundlegend für eine Demokratie ist, wurde so ein Kampf um die Freiheit und darüber ob die junge Generation die Möglichkeit haben wird, ihr Leben und die Gesellschaft mitbestimmen zu können. Oder ob Erdogan seine Macht missbraucht und die Türkei zurück in die Vergangenheit führt.
Wenn so etwas an den Grenze Europas passiert kann und darf es uns nicht kalt lassen. Diejenigen die dort friedlich demonstrieren; verteidigen auch unsere Demokratie. Ich bin in diesen schweren Minuten mit meinen Gedanken bei meinen türkischen Freunden. Ich wünsche ihnen die Kraft und Kreativität dem Spuk Erdogan ein Ende zu setzen.
Sie haben mich gebeten über ihre Situation zu berichten. Die Türkische Demokratie braucht jetzt unsere Hilfe.

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