Ich kann es immer noch nicht verstehen aber ich sitze jetzt in meiner ersten eigenen Wohnung (ja genau die Bilder da unten..) und iregntwie fühlt sich alles noch sehr fremd an. Die erste Nacht hab ich zwar gut überstanden aber so gut wie Zuhause oder auch so wie in den vielen Betten meiner Reise, hab ich dann doch nicht geschlafen. Ich bin immer wieder aufgewacht und auch jetzt am Morgen fehlt mir einwenig die nötige Kraft um mir meine neue Stadt Coburg, in der ich ab morgen studieren werde, anzuschauen.
Ich hoffe mal das sich das mit der Zeit schon geben wird. Ihr könnt euch vielleich daran erinnern das ich ja fast in jedem Land ein bischen Startschwierigkeiten hatte. Na ja und so könnte es dieses mal ja auch sein. Wenn mann so will bin ich ja sogar in einem anderen Land. Nicht mehr in meinem geliebten Oberbayern sondern in Oberfranken. Gut erkennbar an der Sprache die man hier überall hört.
Irgentwie bin ich mir noch überhaupt nicht sicher ob ich jetzt eigentlich den richtigen Weg eingeschlagen habe. Beim Blick auf den Studenplan kommt mir schon jetzt das grausen. Keinen freien Tag so wie ich es mir eigentlich erhofft habe. Ganz im Gegenteil einen richtig langen Freitag und Montags Beginn um 8:00. Ja ihr habt ja recht das ist ja eigentlich ganz normal.
Aber für mich waren die letzen 2 Jahre ganz anders. Es waren vielleicht mit die schönsten und Ereignissreichsten in meinem bisherigen Leben. Zuerst das Freiwillige Soziale Jahr beim BRK. Nicht immer ganz einfach aber doch sehr lustig. Noch Heute geniese ich es meine Zivis zu treffen und über diese Zeit zu sprechen. Danach dann die Reise um die Welt. Jeden Tag konnte ich machen was ich wollte. Es gab keinen Studenplan. Nein ich machte mir meinen eigenen. Warum lassen wir Menschen eigentlich sowas mit uns machen. Wir sollten doch eigendlich frei sein. Unser Leben selbstbestimmt führen dürfen. Aber nein wir lassen unser Leben von anderen Einteilen. Wir lassen uns Märchen von Politikern und Wirtschaftsbossen erzählen. Warum? Ich verstehe es nicht und ich verstehe mich selbst oft nicht! Ja und auch die Zeit nach der Reise war geprägt von einem sehr entspannten Lebensstiel. Stress kannte ich wärend dieser Zeit eigentlich kaum. Ganz im Gegenteil ich brauche noch jetzt für alles viel länger wie andere.
Das einzige was bleibt sind die Träume. Ich fange schon wieder an von neuen Abenteuern zu träumen. Und wer weis vielleicht kann ja auch so ein Architekturstudium auch ein Abenteuer sein. Schau ma mal.
Soweit zu meiner momentanen Gefühlslage am Tag vor Studien beginn.
euer Weltensucher
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