Meine Reise nach Palästina, ist jetzt fast ein Jahr her. Mit viel Begeisterung, durfte ich die Stadt Jenin im Norden des Westjordanlands besuchen und erlebte, wie dort an einer besseren Zukunft gebaut wird.
Ich werde nicht müde, Werbung für das Cinema Jenin Projekt zu machen. Mit viel Kraft versuchen die Menschen dort etwas positives entstehen zu lassen. Freiwillige aus Deutschland, viele junge Palästinenser und nicht zu letzt Markus Vetter, glauben an die Zukunft.
An die Zukunft hat auch Juliano Mer Khamis geglaubt, er hat in Jenin das Freedom Theatre gegründet und Jungen Palästinensern, die zuvor ihre Zukunft im Terror und Hass sahen, neue Hoffnung gegeben. Viele konnten durch Auftritte im Ausland zum ersten mal ihr Land verlassen und sich ein kleines bisschen frei fühlen.
Persönlich, konnte ich Juliano Mer Khamis damals nicht kennen lernen aber in einigen Gesprächen wurde deutlich das es ein besonderer Mensch war. Er Kritisierte nicht nur die Israelis, sondern auch dir rückwärts gewandten Palästinenser.
Diesen Montag wurde er in Jenin, vor seinem Theater ermordet. Palästina und die ganze Welt verliert einen Mann der unerschütterlich an den Frieden geglaubt hat und nicht aufhörte dafür zu kämpfen. Ich trauere um Juliano Mer Khamis und wünsche uns allen die Kraft nicht zu verzweifeln, sondern weiter an den Frieden zu glauben.
Freedom Theatre Jenin
1 Kommentar:
Ich schließe mich der Trauer an!
Danke für die stets überragenden Berichte, Ferdi!
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