Viele Jahre war Rab, diese raue und zugleich freundliche Insel in der kroatischen Adria so etwas wie mein zweites Zuhause. Immer Pfingsten, ging es zusammen mit Mama, Papa und er der kleinen Schwester samt Wohnmobil und Boot gegen Süden.
Für eine Woche, durfte ich jetzt mal wieder, das leicht Leben dort genießen. Früh ins Bett gehen, viel Lesen, ein bisschen im Meer plantschen, mit unserer roten Seegans über die Wellen hüpfen, sich vom Meeresrauschen in den Mittagsschlaf singen lassen, und natürlich gut Essen!
Kaum zurück im Alltag, hat mich die Leistungsgesellschaft wieder fest im Griff. Ich sitze den ganzen Tag vor dem PC, arbeite und arbeite und werde doch nie wirklich fertig und zufrieden.... irgendwie verrückt, so zu leben, oder?
Nach zwei, drei Wochen hab i's g'spürt,
I hab das Lebensg'fühl dort inhaliert
Die Gedanken dreh'n si um,
Was z'haus wichtig war is jetzt ganz dumm
Du sitzt bei an Olivenbaum
Und du spielst di mit an Stein
Es is so anders als daham
Und irgendwann bleib i dann dort,
Lass' alles lieg'n und steh'n
Geh von daham für immer fort
Darauf geb' i dir mei Wort,
Wieviel Jahr' a noch vergeh'n
Irgendwann bleib i dann dort
In uns'rer Hektomatik-Welt
Dreht si' alles nur um Macht und Geld
Finanz und Banken steig'n mir drauf,
Die Rechnung, die geht sowieso nie auf
Und irgendwann fragst di',
Wieso quäl i mich da so schrecklich ab
Und bin net längst schon weiß Gott wo
Ausschnitt von Irgendwann bleib I dann dort - STS YouTube Video