zurueck in der Zivilisation

Hey Freunde im fernen Deutschland,

es hat sich lange nichts getan auf der Seite freut mich aber um so mehr das ihr trotzdem so fleissig auf den Blog geschaut habt. Ich kann es nur wiederholen ich haette niemals an ein so grosses Interesse an meiner Reise gedacht oder auch nur gehofft. Also an euch alle vielen Dank ihr seit echt klasse.

Aber jetzt interessiert euch sicher was ich so die letzten Tage getrieben habe. Nachdem sich das Trekken in der Gegend um Puerto Varas als ziemlich schwierig rausgestellt hat hab ich mich mit dem Bus auf die Insel Chiloe begeben genauer in den Ort Castro( ich weis ja inzwischen das einige jeden Ort mit GoogleEarth anschauen) ist sowas wie die Hauptstadt der Insel und was soll ich sagen ich bin absolut begeistert auch oder vielleicht gerade weil Chiloe so etwas wie das Amenhaus von Chile ist bin ich von der schoenheit der Landschaften hier so fasziniert. Die Busfahrt auf der Insel wahr also das reinste Vergnuegen.

kleiner Versuch

stellt euch eine etwas huegelige Landschaft vor mit riesigen Flaechen an gelben Bueschen, durchzogen von Flussen gewuerzt mit Scharfen, Pferden und Kuen die Frei herumlaufen. Dann Regenwelder die im Nebel liegen und dazwischen Pflanzen die Palmen aehneln was eigentlich gar nicht in das Klima passen will.

Ich hoffe ihr hab jetzt in etwa ein Bild von dem was ich die letzten Tage um mich hatte.

Also weiter
Ich bin in Castro angekommen und habe mich gleich auf die suche nach einem Zimmer begeben. Ich hatte mir eines aus dem Reisefuerer rausgesuch konnte es aber nicht finden so war ich ausnamsweise ganz froh das mich eine Frau auf der Sprache angesprochen hat und mir ein Zimmer bei ihr Zuhause fùer 5000 pesos angeboten hat. Das war auch recht nett und so bin ich dort fuer eine Nacht geblieben. Ein weiteres Highlite des Tages war das ich zum ersten mal selbst meine Waesche gemacht habe. (also an alle Heiratswilligen Damen da drausen hier ist eine super Hausmann am werk) Glueklich darueber an einen so schoenen Ort auf dieser Erde zu sein beschloss ich am Abend richtig schoen essen zu gehen. Im Reisefuerer war auch schnell einige passende Restaurants ausgemacht. Und da ich hier auf einer Insel bin gibts natuerlich Meeresfruechte. Ich hab mich fuer das National Gericht entschieden.

und was soll ich sagen selten schlechter Gegessen. Stellt euch vor ihr bekommt Muscheln zusammen mit verschiedenem Fleisch Wuersten und Algen serviert und eine Salzsuppe dazu. Ich war aber tapfer und hab fast alles aufgegessen.

So mehr oder weniger gestaerckt hab ich mich dan am naechsten Tag in den Nationalpark von Chiloe begeben (fuer Anna Ort Cucau) Dor hab ich eine Ines eine Argentinierin kennen gelernt. Sie hat mir geholfen alles auf Spansich fuer mich zu regeln und hat alles fuer mich ins englische uebersetzt. Und um mir zuzeigen wo ich Campen kann ist sie extra 1 Kilometer mit mir geloffen. Ich habe sie dann gefragt ob sie nicht bei mir im Zelt schlafen moechte was sie auch dankend an nahm. Wir hatten einen sehr schoenen Aben an einem gigantischen Strand am Pazifik (das erste mal das ich diesen Ozean sehen durfte) Danach sind wir noch einwenig durch den Ort spazieren gegangen und dang Ines die mit jedem sofort ein kleines Gespraech angefangen hat bin ich richtig in diese kleine Geselschaft am Ende der Welt eingetaucht. Wir haben bei einer Familie in der Kueche super lecker gegessen und hatten viel Spass. Den Abend haben wir dann in einem kleinen Restaurant ausklingen lassen. Drei Franzosen und ein Chile haben dort zusammen Musik gemacht und da wir die einzigen Gaeste waren wurden Ines und ich auch gleich in die Band integriert.

Am naechsten Tag gings dann zu meiner ersten echten Trekkingtour. Ines hat mich noch ein Stueck begleitet und dann war ich auf mich alein gestellt. Handy Netz gab es nicht und das Wetter war beschiessen ( hier in Chiloe regnet es fast jeden Tag ) Aber ich war fest entschlossen nicht schon bei meiner ersten Tour zu scheitern. Es wurde mir aber dann doch einbischen mulmig denn ich hatte keine vernuenftige Karte vom Park und es ist mir auch kein anderer Wanderer entgegen gekommen. Erst nach Stunden habe ich dan eine klein Siedlung erreicht und wusste so das ich nicht ganz verkehrt sein kann. Allerdings spricht in dieser einsamen aber wunderschoenen Gegen wirklich kein Mensch Englisch so war es ziemlich schwierig nach dem Weg zu fragen. Ich bin also mehr meinem Gefuel gefolgt als wirklich zu wissen wo hin mich der Weg fueren sollte. Als ich dann eine fùer mich riessigen Berg hochgwandert bin und alle 100 meter eine Pause machen musste weil mich das Gewicht meines Rucksacks und meine nicht vorhandene Kodition in die Schranken wies und zu allem ueberfluss mein Wasser zu ende ging beschloss ich die Sache hier vorsichtshalber besser zu benden. Also ich den ganzen Berg wieder runter und auf einem kleinen Privat Camp ùebernachtet. Es hat die ganze zeit geregnet und meine Sachen sind bis jetzt nicht richtig trocken. Es war aber schoen hier im Niergendwo von der Familie am Camp mit frisch gebackenen Brot und Tee versorgt zu werden. Auserdem hat sicher der Camp Vater ruehrend um mich gekùmmert. Er ist vier mal in der Nacht zu mir gekommen und hat gefragt ob alles in Ordnung ist und mir Angeboten ich soll doch zur jeder Zeit ins Haus kommen wenn es nicht mehr geht. Hab aber alles gut ueberstanden und mich am náechsten Tag auf dem Weg zurueck richtig Cucau gemacht(diesmal zusammen mit einem Daenen der auch abbrechen musste) So bin ich durchnáesst aber gluecklich aller heil ueberstanden zu haben angkommen und hab mir erst mal gute Pasta gemacht und mich von meinen schoenen Mp3s in dens schlaf schaukeln lassen.
Und heute gings dann vom Nationlpark nach Ancud( auf Chiloe) habe vor hier einen Platz zu besuchen an dem sich zwei verschiedenen Pinguin rassen treffen angeblich der einzige Ort auf der Erde wo so etwas geschiert. Mal schauen

Ist ein bischen viel geworden danke fuers durchhalten und verzeit meine Fehler.

bis bald

euer Weltensucher

haette noch etliche super Fotos ist aber ziemlich aufwendig die ins Netz zu bekommen. Also fleisig googeln oder auf einen Bilderabend nach meiner Rueckkehr warten(wenn das mit den Naturschoenheiten so weiter geht)